Kastration

5. Februar, 2019 - Lesezeit: 2 Minuten

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Kastration.

Es gibt viele Gründe die für eine Kastration von Haustieren sprechen.
Warum es auch für die Tiere selber hilfreich ist wenn diese kastriert sind, zeigen die nachfolgenden Punkt.

Was passiert beim Kastrieren?

Kurz und knapp, bei männlichen Tieren werden die Hoden entfernt. Bei Weiblichen die Eierstöcke.
Das geschieht normalerweise unter Narkose. Das Abklemmen der Hoden bei männlichen Schafen ohne Betäubung ist glücklicherweise inzwischen verboten.

Überpopulation

Eine gesunde Katze kann zweimal im Jahr 4-6 Jungtiere bekommen. Diese bekommen dann wiederum Junge. Wenn man das für 7 Jahre hochrechnet, dann ist es rechnerisch möglich, dass eine einzige Katze für gut 350.000 Nachkommen verantwortlich ist.
Bei uns leben aktuell bereits etwa zwei Millionen Katzen auf der Straße. Oftmals sehr entbehrungsreich.
Eine bundesweite Kastrationspflicht wird daher von vielen Stellen befürwortet.

Testosteron

Durch das Kastrieren wird die Testosteronproduktion deutlich reduziert. Wird das Hormon nur noch in begrenztem Rahmen ausgeschüttet sinkt die Agressivität der männlichen Tiere.
Revierkämpfe und das damit verbundene Verletzungsrisiko nehmen ab.

Erhöhte Lebenserwartung

Forschungen belegen, dass kastrierte Haustiere eine erhöhte Lebenserwartung haben. Bei Hunden ist die ein Jahr, bei Katzen sogar vier Jahre.
Einer der Gründe ist der Rückgang der Revierkämpfe und der Agressionen.

Krebsrisiko sinkt

Das Risiko an Krebs zu erkranken sinkt genauso wie das Auftreten von Gebärmutterentzündungen.
Bei weiblichen Tieren geht das Brustkrebsrisiko zurück, bei männlichen Tieren fällt die Gefahr von Hodenkrebs weg.

Stress sinkt

Der mit einer Läufigkeit verbundene Stressfaktor sinkt deutlich ab.
Dementsprechend steigt die Entspannung und damit die Lebensqualität.

Harmarkierung

Die Markierfrequenz geht bei Rüden deutlich zurück. Der Drang immer wieder sein Revier zu markieren lässt nach.
Demzufolge sind die Tiere dadurch entspannter.

Die Vorteile sind nicht von der Hand zu weisen.
Demzufolge setzen sich Tierschutzorganisation wie Peta für eine entsprechende Verordnung ein.

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