2. April, 2019 - Lesezeit: 3 Minuten

Statistik 2018

Lesedauer 2 Minuten

Statistik 2018.

Laut aktueller Statistik wurden 2018 unvorstellbare 2.825.066 Tiere in Versuchen missbraucht. Diese Zahl straft das verantwortliche Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft schlicht und ergreifend Lügen.
Selbiges Ministerium behauptet seit Jahren, dass langfristige Ziel sei Tierversuche komplett zu ersetzen.
Das könnt Ihr in diesem Artikel des Ministeriums BMEL nachlesen. Der entsprechende Absatz befindet sich im unteren Drittel des Artikels.
Gemäß dieses definierten Ziels muss sich die verantwortliche Bundesministerin fragen lassen, wie es sein kann das dann die Versuchszahlen steigen anstatt zurück zu gehen.
So betrug die Zahl der Versuchstiere im Jahr 2017 2.807.297. Also knapp 20.000 Tiere weniger.
Zumindest mich hat die Statistik 2018 erschreckt.

Fördergelder

Einer der Gründe warum es mit den Tierversuchen nicht in die richtige Richtung geht ist das Thema Fördergelder.
Tierversuche werden um ein Vielfaches besser bezuschusst als Alternativmethoden.
Dementsprechend wird von der Forschung einfach die billigere Variante eingesetzt. Und das sind leider die Tierversuche.
Meine persönliche Meinung: Das Thema Tierschutz geht dem BMEL schlicht und ergreifend am Arsch vorbei.

Versuchstiere

Ratten und Mäuse machen 93 Prozent der Versuchstiere in der Statistik 2018 aus. Diese Zahl geht ab und an einmal unter.
Die Zahl der Hunde und Katzen die in Laboren eingesperrt sind, liegt bei etwa 4.800 Tieren.
Primaten folgen direkt danach mit gut 3.3.00 Tieren.
Eine genaue Aufschlüsselung der Statistik 2018 gibt es in diesem Peta Artikel.

Unendliches Tierleid

Die Enthüllungen Soko Tierschutz und Cruelty Free International machten deutlich welche grausame Realität in Versuchslaboren für die Tiere herrscht.
Soko Tierschutz hatte einen Mitarbeiter in das inzwischen als Horrorlabor bezeichnete LPT Hamburg eingeschleust.
Hund lagen dort in ihrem eigenen Blut, Katzen wurden Beine verstümmelt und zahllose Tiere vergiftet.
Und wenn die Versuche nicht das gewünschte Ergebnis brachten wurde offenbar auch mit „Verbesserung“ der Dokumente nachgeholfen.
Oben drauf kommt noch die Tatsache, dass Tierversuche in fast allen Fällen nicht auf den Menschen anwendbar sind. Wesentlich sinnvoller wären Tests an Organmodellen. Diese sind allerdings deutlich teurer als Tierversuche.
Wir müssen uns fragen wie wir es moralisch in Kauf nehmen können, fühlende Lebewesen zu quälen nur weil es die kostengünstigere Variante ist.

Mehr Artikel zum Tierschutz findest Du hier.

 

5. Februar, 2019 - Lesezeit: 3 Minuten

Kastration

Lesedauer 1 Minute

Kastration.

Es gibt viele Gründe die für eine Kastration von Haustieren sprechen.
Warum es auch für die Tiere selber hilfreich ist wenn diese kastriert sind, zeigen die nachfolgenden Punkt.

Was passiert beim Kastrieren?

Kurz und knapp, bei männlichen Tieren werden die Hoden entfernt. Bei Weiblichen die Eierstöcke.
Das geschieht normalerweise unter Narkose. Das Abklemmen der Hoden bei männlichen Schafen ohne Betäubung ist glücklicherweise inzwischen verboten.

Überpopulation

Eine gesunde Katze kann zweimal im Jahr 4-6 Jungtiere bekommen. Diese bekommen dann wiederum Junge. Wenn man das für 7 Jahre hochrechnet, dann ist es rechnerisch möglich, dass eine einzige Katze für gut 350.000 Nachkommen verantwortlich ist.
Bei uns leben aktuell bereits etwa zwei Millionen Katzen auf der Straße. Oftmals sehr entbehrungsreich.
Eine bundesweite Kastrationspflicht wird daher von vielen Stellen befürwortet.

Testosteron

Durch das Kastrieren wird die Testosteronproduktion deutlich reduziert. Wird das Hormon nur noch in begrenztem Rahmen ausgeschüttet sinkt die Agressivität der männlichen Tiere.
Revierkämpfe und das damit verbundene Verletzungsrisiko nehmen ab.

Erhöhte Lebenserwartung

Forschungen belegen, dass kastrierte Haustiere eine erhöhte Lebenserwartung haben. Bei Hunden ist die ein Jahr, bei Katzen sogar vier Jahre.
Einer der Gründe ist der Rückgang der Revierkämpfe und der Agressionen.

Krebsrisiko sinkt

Das Risiko an Krebs zu erkranken sinkt genauso wie das Auftreten von Gebärmutterentzündungen.
Bei weiblichen Tieren geht das Brustkrebsrisiko zurück, bei männlichen Tieren fällt die Gefahr von Hodenkrebs weg.

Stress sinkt

Der mit einer Läufigkeit verbundene Stressfaktor sinkt deutlich ab.
Dementsprechend steigt die Entspannung und damit die Lebensqualität.

Harmarkierung

Die Markierfrequenz geht bei Rüden deutlich zurück. Der Drang immer wieder sein Revier zu markieren lässt nach.
Demzufolge sind die Tiere dadurch entspannter.

Die Vorteile sind nicht von der Hand zu weisen.
Demzufolge setzen sich Tierschutzorganisation wie Peta für eine entsprechende Verordnung ein.

Wie steht Ihr dem Thema gegenüber?

Mehr Artikel zum Thema Tierschutz findest Du hier.

 

 

16. Januar, 2019 - Lesezeit: 3 Minuten

Niederlande als Vorreiter

Lesedauer < 1 Minute

Niederlande als Vorreiter.

Einzig die Niederlande haben bis dato einen Plan zum Ausstieg aus Tierversuchen auf die Beine gestellt.
Obwohl die Regelung zu Tierversuchen in der EU eigentlich klar ist. Leider in der Realität nur auf dem Papier.
Alle anderen EU Mitgliedsländer, allen voran Deutschland bremsen hier mehr oder weniger bewusst aus.
Es scheint beinahe als ob die Macht und die Lobby der Pharmaunternehmen derart groß ist, dass sich niemand traut das System zu durchbrechen.
Das manch Politiker nach seiner Politkarriere auf einem gut dotierten Posten in der Pharmaindustrie landet, sollte dabei mindestens zum Nachdenken anregen.
Manch einer vollzieht dabei sogar eine 180 Grad Wende vom Ökoaktivisten hin zur Gegenseite.
Einfach einmal Google zu „Politiker in der Pharmaindustrie“ befragen.

Abbauplan

Aus allen EU Staaten hat einzig unser Nachbarland bisher einen Ausstiegsplan aus den Tierversuchen entwickelt.
Dieser bewertet den Abbau von Versuchen bis hin zum Jahr 2025.
Essenz des Planes:
Falls die Entwicklung von tierversuchsfreien Tests entsprechend forciert und gefördert wird, ist es ab 2025 möglich auf die allermeisten Tierversuche zu verzichten.
Wenn nicht sogar auf alle.
Ein erhöhtes Risiko für den Menschen besteht hierbei nicht.

Leider wird dieser Plan bisher von keinem anderen EU-Mitgliedsstaat unterstützt. Eher das Gegenteil ist der Fall. Der Abbauplan wird schlicht als unrealistisch bezeichnet.
Die Überlegung in wie weit bei diesem Gegenargument Lobbyismus eine Rolle spielt, überlasse ich jedem selbst.
Ich persönlich bin jedenfalls der Meinung, dass hier Geld schwerer wiegt als das Leben von unzähligen Tieren.

Wünschenswert wäre es, wenn künftig nicht nur die Niederlande als Vorreiter fungieren würden, sondern sich andere Länder anschliessen.

Was Du tun kannst

Informiere Dich über die Sinnhaftigkeit von Tierversuchen. Beispiele dazu findest Du in dieser Kategorie.
Unterstütze Organisationen wie Ärzte gegen Tierversuche e.V. oder die Soko Tierschutz.
Achte beim Einkauf darauf, dass die Produkte möglichst ohne Tierversuche auskommen.

 

1. Januar, 2019 - Lesezeit: 3 Minuten

Tierqual verweigert

Lesedauer < 1 Minute

Pharmaunternehmen verweigert Durchführung von Tierversuchen.

…und vermeidet damit unnötige Tierqual.

Das Pharmaunternehmen Vanda Pharmaceuticals Inc. hat ein deutliches Zeichen gegen Versuche an Tieren gesetzt.
Das Unternehmen hat sich geweigert Tierversuche an Hunden durchzuführen, da diese ethisch nicht vertretbar und wissenschaftlich komplett unnötig seien.
Darüber hinaus hat Vanda Pharmaceuticals Strafanzeige gegen die Arzneimittelbehörde (FDA) der USA gestellt.
Die Behörde wollte das Unternehmen zu Versuchen an Tieren zwingen.

Aufruf an andere Unternehmen

Mit einem offenen Brief fordert Vanda Pharmaceuticals auch andere Unternehmen dazu auf, die FDA zu einem Umdenken zu bewegen und damit der Tierqual ein Ende zu bereiten.
Grundlage sind Untersuchungen der amerikanischen National Institutes of Health. Diese hatten gezeigt, dass 95% aller Medikamente die sich in Tierversuchen als sicher bewährt hatten, beim Versuchsreihen an Menschen durchgefallen sind.
Zusätzlich wird darauf verwiesen, dass die amerikanische Umweltbehörde keine Toxititätstests an Hunden für Chemikalien mehr verlang.

In seinem Statement betont das Unternehmen eindringlich, dass Tierstudien kaum einen Mehrwert bieten. Daher werden hier Tiere ohne ersichtlichen Grund getötet.
Tierversuche sollten nur in fallbezogenen Ausnahmen bei wissenschaftlicher Rechtfertigung durchgeführt werden.

Hiermit nimmt Vanda Pharmaceuticals eine Vorreiterrolle unter den Pharmaunternehmen ein. Ich denke das ist ein großer Schritt in die richtige Richtung, der hoffentlich auch bei uns bald Schule macht.

Es darf kein Kriterium sein, dass Tierversuche billiger sind als bereits vorhandene Alternativtests.
Ein Leben, egal ob von Mensch oder Tier muss immer über materiellen Interessen stehen!

Da ist es mir unverständlich warum die erwähnten Alternativtests deutlich weniger gefördert werden.
Die Hintergründe darf mir dann gerne einmal das zuständige Ministerium erklären. Mir fällt da leider nur Lobbyismus zu ein.
Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.

Mehr Artikel zu Versuchen an Tieren und der damit verbundenen Tierqual findest Du hier.
Noch mehr Informationen auch zur Tierqual erhältst Du auf der Seite von Peta Deutschland.

22. Dezember, 2018 - Lesezeit: 3 Minuten

Keine Böller zu Sylvester

Lesedauer < 1 Minute

Böller zu Silvester.

Böller machen Tieren Angst. Als Haustierbesitzer weiß ich das aus eigener Erfahrung.
Während ich meine eigenen Tiere (Katzen und Hund) noch irgendwie beruhigen kann, ist dies bei Tieren in der freien Wildbahn unmöglich.
Im besten Fall rennen Rehe „nur“ panisch durch den Wald, im schlimmsten Fall vor ein Auto.
Bei einigen Tieren, wie zum Beispiel Eichhörnchen kann die Knallerei durchaus zu Herzversagen führen.
Bitte nehmt daher Rücksicht auf die Tiere und schränkt Euer Feuerwerk zumindest ein.

Haustiere

Sorgt bitte dafür, dass Eure Haustiere genug Versteck- und Rückzugsorte haben.
Ich selber habe die Erfahrung gemacht, dass die Anwesenheit ihres Menschen den Tieren zusätzliche Sicherheit gibt.
Schaut daher bitte zwischendurch wie es Euren Fellnasen geht.

Umweltschutz

Ja ich weiß, dass die Knallerei an Silvester eine Tradition ist. Abgesehen vom Stress für unsere Tiere ist dies aber auch nicht unbedingt gut für unsere Umwelt.
In den wenigen Minuten des Feuerwerks wird unfassbar viel C02 in die Umwelt gepustet, was auch der Grund dafür ist das einige Innenstädte zu feuerwerksfreien Zonen erklärt wurden.
Auch einige Geschäfte haben sich dazu entschlossen kein Feuerwerk mehr zu verkaufen.
Auch wenn dabei das Tierwohl nicht der treibende Faktor war, werden uns die Tiere es danken.

Du willst mehr tun?

Du möchtest mehr für das Tierwohl tun als nur auf das Feuerwerk und Böller zu verzichten?
Wie wäre es beim Einkauf darauf zu achten primär tierversuchsfreie Produkte zu kaufen?
Das ist ein guter Anfang.

Wenn Du nicht weißt welche Hersteller auf Tierversuche verzichten, findest Du hier eine kleine Übersicht.
Übrigens: Auch beim Kauf von Tierfutter kannst Du dazu beitragen.

 
 

7. Dezember, 2018 - Lesezeit: 5 Minuten

Organmodell als Alternative

Lesedauer 3 Minuten

Organmodell als Alternative.

Die Technische Universität Berlin (TU Berlin) setzt auf das Organmodell als Alternative zu Tierversuchen. Hierfür wurden nun zwei Wissenschaftler/innen mit einem Förderpreis ausgezeichnet.
Jährlich werden alleine in Deutschland an mehreren hunderttausend Versuchstieren Infektionskrankheiten erforscht. Die Zahl aller Tierversuche liegt um ein Vielfaches höher. Diese Zahl lag 2017 bei etwa 2,8 Millionen Tieren.
Tierversuche bedeuten für die Tiere in fast allen Fällen Leid und Qual.
Außerdem ist ein sehr großer Teil der Versuche gar nicht auf den Menschen übertragbar beziehungsweise anwendbar.
Und Tierversuche damit oft schlichtweg überflüssig.

Die TU Berlin forscht an Alternativen zu Tierversuche. Berlin hat sich inzwischen zu einem zentralen Standort zur Entwicklung von Alternativmethoden entwickelt.

Für die Entwicklung von Alternativen erhielten die  Forscher den Preis des Landes Berlin für die Erforschung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden für Tierversuche.
Der Preis ist mir einem Preisgeld verbunden. Dieses beträgt derzeit 40.000 Euro. Ausgelobt wird der Preis gemeinsam mit dem Verband der forschenden Pharmaunternehmen.

Konzentriert hat sich die Universität dabei auf die Erforschung von Infektionskrankheiten an sogenannten Organmodellen.
Hierzu werden menschliche Organe mittels eines Biodruckverfahrens erstellt und mit Viren infiziert.
Im angewandten 3D-Druckverfahren werden menschliche Zellen verwendet. Damit möchte man mit dem Organmodell möglichst nahe am Original arbeiten.

Das Lungenmodell wurde dann mit Grippeviren (Influenca A Viren) infiziert.
Hierbei wurde nachgewiesen, wie sich die Viren im Modell verbreiteten.  Ebenfalls beobachtet wurde eine Abwehrreaktion der Zellen.

Die so gewonnen Ergebnisse aus einer Art Organkopie sind wesentlich besser auf den Menschen übertragbar als die Ergebnisse aus Tierversuchen.
Insbesondere Grippeviren verhalten sich in tierischen Organismen völlig anders als im menschlichen Körper.

Demzufolge hilft das Organmodell zukünftig Tierversuche weiter zu minimieren.

Zukünftige Entwicklung.

Mit den Fördergeldern aus dem Preis werden die Forscher das Lungenmodell weiter ausbauen.
So werden Immunzellen in das Modell implementiert. Bislang besteht das Lungenmodell nur aus aus Epithelzellen.

Werden nun auch Immunzellen in das Organmodell eingebracht,  macht dies die gewonnenen Ergebnisse nochmals deutlich aussagekräftiger.
Ziel ist es, dass  Organmodell möglichst nahe an das Original heranzubringen.
Je näher es dem menschlichen Original kommt, desto mehr Wissenschaftler werden dieses Organmodell dann für eigene Versuche nutzen.

Desweiteren ist es den Forschern ein Anliegen den Tierschutzgedanken bei der kommenden Generation von Wissenschaftlern zu verankern.
Tier-Ethik ist bereits heute essentieller Bestandteil von Seminaren der TU Berlin. Dieses Beispiel sollte Schule machen!

Auch wenn bei den Forschungen sicher der Kostengedanke eine Rolle spielte, ist die Entwicklung ein Schritt in die richtige Richtung.
Wir dürfen nicht vergessen, dass Tierversuche oft billiger sind als Alternativmethoden. Letztendlich ist der Kostenfaktor der Hauptgrund für Tierversuche.
Leider werden Tiere an vielen Stellen immer noch als Billigware betrachtet. Das Tiere durchaus Gefühle wie Angst haben und Schmerz empfinden geht dabei unter.

Tierversuche werden bundesweit nach wie vor deutlich besser gefördert als Alternativen. Umso wichtiger ist es, dass mit der TU Berlin nun ein namhaftes Institut an alternativen Methoden arbeitet.
Und dank des Förderpreises diese Forschungen noch intensivieren kann.
Diesem Beispiel dürfen und sollten andere Lehreinrichtungen folgen.

Meinung.

Letztendlich brauchen wir eine deutlich besser dotierte Förderung von Alternativmethoden als es aktuell der Fall ist. Auch wenn Unternehmen nun einmal wirtschaftlich handeln müssen.
Das dies auf Kosten von Tieren geschieht ist allerdings unvertretbar. Hier brauchen wir zwingend ein Umdenken. Bei den Unternehmen und bei den Verbrauchern.
Letztendlich haben wir als Verbraucher es in der Hand welche Produkte wir kaufen. Alternativen sind durchaus vorhanden.
Einige Empfehlungen findet Ihr in unserer Tierschutz Kategorie.

Übrigens: Ein Umdenken in der Bevölkerung findet bereits statt. Das zeigen eindrucksvoll die vielen Aktionen gegen Tierversuche.
Und natürlich auch die vielen Teilnehmer an diesen Veranstaltungen. Oder die Erfolge von Tierschützern in der Verhandlung mit Unternehmen.
Andererseits herrscht in der Politik vielerorts zur Thematik schlichte Ignoranz. Fragen werden gerne mit einem Grinsen abgetan. Oder alternativ über Frisuren geredet.
Klingt komisch, ist aber alles schon dagewesen. Man erinnere sich an die diverse Politiker Sprechstunden.

Demzufolge liegt noch viel Arbeit vor uns. Entsprechend groß ist der Handlungsbedarf.
Bitte vergesst nicht, dass wir die sprichwörtliche die Wahl haben.
Es gibt durchaus Parteiprogramme die sich ausdrücklich für Tierschutz einsetzen. Ob das Programm am Ende auch das Papier wert ist auf dem es gedruckt ist, weiß ich natürlich nicht.
Dies muss letztendlich aber jeder für sich selber entscheiden.

Es wird höchste Zeit Tieren mit dem Respekt zu begegnen, welchen fühlende Lebewesen verdienen.
Dazu gehört für mich das Ende von Tierversuchen!

Weiterführende Informationen rund um den Tierschutz findest du auf der Seite von Peta Deutschland.

 

5. Dezember, 2018 - Lesezeit: 3 Minuten

Bayer verbannt Forced Swim Test

Lesedauer 2 Minuten

Forced Swim Test.

Nach Gesprächen mit der Tierschutzorganisation Peta hat Bayer erklärt, den sogenannten Forced Swim Test nie wieder anzuwenden.
Der Konzern Bayer ist einer der größten Pharmakonzerne weltweit und nicht nur in Deutschland tätig.
So ist der amerikanische Markt ein wichtiges Standbein für das Unternehmen.

Der letzte dokumentierte Test liegt laut einem Bericht der Tierschutzorganisation bereits einige Jahre zurück. Dieser stammt aus dem Jahre 2006.
Dennoch ist die jetzt abgegebene Erklärung von Bayer ein deutlicher und wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
Weg von nutzlosen und grausamen Tests!

Der Test

Bei diesem Test werden Kleintiere in einen Wasserbehälter geworfen aus dem es kein Entrinnen gibt.
Danach wird beobachtet wie lange sich die Tiere über Wasser halten. Anders ausgedrückt wird hier Tieren beim Ertrinken zugeschaut.
Auf Grund der gemachten Beobachtungen wurde Rückschlüsse auf die Wirkung von Antidepressiva gezogen.
Welch Überraschung, dass die gewonnen Erkenntnisse nicht auf den Menschen anwendbar sind. Dementsprechend nutzlos ist dieser Test.

Die Theorie auf dem dieser Forced Swim Test beruht, ist weitestgehend wissenschaftlich widerlegt.
Basierend auf einer Überprüfung durch amerikanische Wissenschaftler stellt selbst ein Münzwurf eine genauere Prognose über die Wirksamkeit auf den Menschen dar, als dieser Test,

Andere Unternehmen

Vor Bayer haben bereits andere Unternehmen erklärt, diesen Forced Swim Test nicht mehr anzuwenden. Dies sind unter anderem Pfizer, Roche, Boehringer Ingelheim und Johnson&Johnson.
Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass die genannten Unternehmen nicht erklärt haben komplett auf Tierversuche zu verzichten.
Es geht hier lediglich um einen einzigen Test, wenn auch um einen äußerst Grausamen.
Nichtsdestotrotz ist dieser Verzicht ein Meilenstein auf dem Weg in eine tierversuchsfreie Zukunft!
Und das ist genau das wofür wir uns einsetzen. Weg von Tierversuchen und hin zu alternativen Methoden.

Nachdem mit Bayer ein weiteres Schwergewicht erklärt zukünftig auf diesen Test zu verzichten, hoffen wir auf eine Art Signalwirkung für andere Unternehmen.
Auf das andere Konzerne diesem Beispiel folgen!

Übrigens, eine Auswahl an Herstellern die komplett auf Tierversuche verzichten, findet Ihr in diesem Artikel.
Noch mehr Informationen bekommst Du auf der Peta Deutschland Seite.

 

15. Oktober, 2018 - Lesezeit: 3 Minuten

Der geballte Irrsinn

Lesedauer 2 Minuten

Irrsinn ohne Grenzen.

Irrsinn an allen Stellen, oder was mir alles vor die Füsse fällt.
Je mehr ich mich mit den Themen Tierschutz und Umwelt auseinandersetze, desto mehr Irrsinn begegnet mir.
Wir haben eine Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft die tatsächlich der Meinung ist, dass 0,9 Quadratmeter befestigte Stallfläche für Mastschweine besonders tierfreundlich sind.
In der Realität bedeutet dies, dass sich das Tier nicht nur nicht drehen kann. Auf derart engem Raum ist eine Bewegung für ein ausgewachsenes Schwein schlicht unmöglich.
Geschweige denn das Säugen von Ferkeln.
Dementsprechend sinnfrei ist das gerade in aller Politikermunde befindliche Label ‚Tierwohl‘.
In meinen Augen reine Augenwischerei und sonst gar nichts.

Insektensterben

An allen Ecken wird das langsame Aussterben von Insekten, vor allem der Bienen beklagt. Einer der Hauptverursacher ist dabei der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln.
Da sind sich alle einig.
Selbige Ministerin betont  dann auch den Ausstieg aus der Anwendung des umstrittenen Mittels Glyphosat.
Erklärtes Ziel ist der komplette Ausstieg im Jahr 2022.
Das Handeln der Politik offenbart dann aber das genaue Gegenteil. Pünktlich zum Nikolaustag gewährte das Ministerium für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit den Unternehmen eine Fristverlängerung bei der Herstellung von Glyphosat Pestiziden.
Angeblich konnte eine Prüfung der Zulassungsanträge nicht fristgerecht durchgeführt werden. Ein Schelm wer Böses dabei denkt.
Welch Irrsinn….

Klimaerwärmung

Auf der einen Seite sind sich alle Politiker einig, dass wir ein echtes Thema mit dem Klima haben.
Gut, von so illustren Gesellen wie Onkel Donald aus Amerika mal abgesehen.
Auf der anderen Seite, schaffen wir es einen Klimagipfel Ende 2019 nahezu ergebnislos zu beenden. Da wird dann lieber über das Reisen von Greta mit der Deutschen Bahn diskutiert als über das eigentliche Thema. Verrückte Welt in der wir leben.

In den eigenen Reihen

Leider gibt es auch in den Reihen der Tierschützer Uneinigkeit. Insbesondere wenn es um das Thema ‚Vegan‘ geht.
Da werden Leute angefeindet weil sie sich noch nicht für eine vegane Lebensweise entschieden haben oder dies auch gar nicht möchten.
Dabei geht dann unter, dass Veganer und Nicht-Veganer beim Thema Tierversuche das gleiche Ziel verfolgen.
Ich persönlich finde das sehr schade, da sich meiner Meinung nach ohne diese Diskussion deutlich mehr Menschen engagieren würden.
Für mich muss jemand der sich gegen Tierversuche und Massentierhaltung einsetzt, nicht automatisch Veganer sein.

Mehr Artikel zum Tierschutz findest Du in dieser Kategorie.

 

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