5. Dezember, 2018 - Lesezeit: 3 Minuten

Bayer verbannt Forced Swim Test

Lesedauer 2 Minuten

Forced Swim Test.

Nach Gesprächen mit der Tierschutzorganisation Peta hat Bayer erklärt, den sogenannten Forced Swim Test nie wieder anzuwenden.
Der Konzern Bayer ist einer der größten Pharmakonzerne weltweit und nicht nur in Deutschland tätig.
So ist der amerikanische Markt ein wichtiges Standbein für das Unternehmen.

Der letzte dokumentierte Test liegt laut einem Bericht der Tierschutzorganisation bereits einige Jahre zurück. Dieser stammt aus dem Jahre 2006.
Dennoch ist die jetzt abgegebene Erklärung von Bayer ein deutlicher und wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
Weg von nutzlosen und grausamen Tests!

Der Test

Bei diesem Test werden Kleintiere in einen Wasserbehälter geworfen aus dem es kein Entrinnen gibt.
Danach wird beobachtet wie lange sich die Tiere über Wasser halten. Anders ausgedrückt wird hier Tieren beim Ertrinken zugeschaut.
Auf Grund der gemachten Beobachtungen wurde Rückschlüsse auf die Wirkung von Antidepressiva gezogen.
Welch Überraschung, dass die gewonnen Erkenntnisse nicht auf den Menschen anwendbar sind. Dementsprechend nutzlos ist dieser Test.

Die Theorie auf dem dieser Forced Swim Test beruht, ist weitestgehend wissenschaftlich widerlegt.
Basierend auf einer Überprüfung durch amerikanische Wissenschaftler stellt selbst ein Münzwurf eine genauere Prognose über die Wirksamkeit auf den Menschen dar, als dieser Test,

Andere Unternehmen

Vor Bayer haben bereits andere Unternehmen erklärt, diesen Forced Swim Test nicht mehr anzuwenden. Dies sind unter anderem Pfizer, Roche, Boehringer Ingelheim und Johnson&Johnson.
Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass die genannten Unternehmen nicht erklärt haben komplett auf Tierversuche zu verzichten.
Es geht hier lediglich um einen einzigen Test, wenn auch um einen äußerst Grausamen.
Nichtsdestotrotz ist dieser Verzicht ein Meilenstein auf dem Weg in eine tierversuchsfreie Zukunft!
Und das ist genau das wofür wir uns einsetzen. Weg von Tierversuchen und hin zu alternativen Methoden.

Nachdem mit Bayer ein weiteres Schwergewicht erklärt zukünftig auf diesen Test zu verzichten, hoffen wir auf eine Art Signalwirkung für andere Unternehmen.
Auf das andere Konzerne diesem Beispiel folgen!

Übrigens, eine Auswahl an Herstellern die komplett auf Tierversuche verzichten, findet Ihr in diesem Artikel.
Noch mehr Informationen bekommst Du auf der Peta Deutschland Seite.

 

15. Oktober, 2018 - Lesezeit: 3 Minuten

Der geballte Irrsinn

Lesedauer 2 Minuten

Irrsinn ohne Grenzen.

Irrsinn an allen Stellen, oder was mir alles vor die Füsse fällt.
Je mehr ich mich mit den Themen Tierschutz und Umwelt auseinandersetze, desto mehr Irrsinn begegnet mir.
Wir haben eine Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft die tatsächlich der Meinung ist, dass 0,9 Quadratmeter befestigte Stallfläche für Mastschweine besonders tierfreundlich sind.
In der Realität bedeutet dies, dass sich das Tier nicht nur nicht drehen kann. Auf derart engem Raum ist eine Bewegung für ein ausgewachsenes Schwein schlicht unmöglich.
Geschweige denn das Säugen von Ferkeln.
Dementsprechend sinnfrei ist das gerade in aller Politikermunde befindliche Label ‚Tierwohl‘.
In meinen Augen reine Augenwischerei und sonst gar nichts.

Insektensterben

An allen Ecken wird das langsame Aussterben von Insekten, vor allem der Bienen beklagt. Einer der Hauptverursacher ist dabei der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln.
Da sind sich alle einig.
Selbige Ministerin betont  dann auch den Ausstieg aus der Anwendung des umstrittenen Mittels Glyphosat.
Erklärtes Ziel ist der komplette Ausstieg im Jahr 2022.
Das Handeln der Politik offenbart dann aber das genaue Gegenteil. Pünktlich zum Nikolaustag gewährte das Ministerium für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit den Unternehmen eine Fristverlängerung bei der Herstellung von Glyphosat Pestiziden.
Angeblich konnte eine Prüfung der Zulassungsanträge nicht fristgerecht durchgeführt werden. Ein Schelm wer Böses dabei denkt.
Welch Irrsinn….

Klimaerwärmung

Auf der einen Seite sind sich alle Politiker einig, dass wir ein echtes Thema mit dem Klima haben.
Gut, von so illustren Gesellen wie Onkel Donald aus Amerika mal abgesehen.
Auf der anderen Seite, schaffen wir es einen Klimagipfel Ende 2019 nahezu ergebnislos zu beenden. Da wird dann lieber über das Reisen von Greta mit der Deutschen Bahn diskutiert als über das eigentliche Thema. Verrückte Welt in der wir leben.

In den eigenen Reihen

Leider gibt es auch in den Reihen der Tierschützer Uneinigkeit. Insbesondere wenn es um das Thema ‚Vegan‘ geht.
Da werden Leute angefeindet weil sie sich noch nicht für eine vegane Lebensweise entschieden haben oder dies auch gar nicht möchten.
Dabei geht dann unter, dass Veganer und Nicht-Veganer beim Thema Tierversuche das gleiche Ziel verfolgen.
Ich persönlich finde das sehr schade, da sich meiner Meinung nach ohne diese Diskussion deutlich mehr Menschen engagieren würden.
Für mich muss jemand der sich gegen Tierversuche und Massentierhaltung einsetzt, nicht automatisch Veganer sein.

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